Gibraltar: Der Affenfelsen

Am Donnerstag Morgen lege ich direkt 7:55 Uhr ab, um unseren finalen Platz anzusteuern, wir wollen ja nach dem Frühstück los! Die Crew schläft noch, wir fahren erstmal tanken und bekommen anschließend im Hafenbüro einen Platz zugewiesen. Also schnell rum, um den Steg und in die zugeteilte Box verholt. Strom und Wasser wird extra abgerechnet...wir schreiben uns vorsichtshalber mal die angezeigten Werte vom Stromzähler auf...dabei werde ich stutzig, der Schaltkasten sieht irgendwie deform...
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Auf nach Gibraltar!

Die letzte Atlantik-Etappe steht an:ca. 140 Meilen sind es von der Lagune bis zur britischen Kolonie. Gibraltar gehört ebenso, wie die Kanalinseln zur britischen Krone, ist aber deutlich näher an das Königreich gebunden und mit dem Brexit mehr als unglücklich. Man versucht wohl jetzt, sich von der Krone loszusagen, da Gibraltar eng mit der spanischen Wirtschaft verwoben ist. Die Einreise soll jedoch unproblematisch sein...nun wir werden sehen. Bevor es auf die letzt große Fahrt vor dem M...
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Aus der Bordküche: selbst gesammelte Herzmuscheln im Gemüsebett

Am frühen Morgen ist Niedrigwasser, bei einer Gezeitenhöhe von ca. drei Metern liegen in der Lagune dann etliche Sandbänke frei. Überall sieht man fleißige Muschelsammler mit Hacken, Eimern und Spaten, das will ich mir nicht entgehen lassen und rudere kurz nach Sonnenaufgang auf die nächste Sandbank, um mein Glück zu versuchen. Ich muss erst eine Weile probieren und suchen, bis ich den Dreh raus habe, aber einmal auf eine "Muschelader" gestoßen, kann mit der richtigen Technik ratz fatz ein Kil...
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Die Zeit steht still

Am Vormittag machen wir uns mit dem Dingy auf den Weg in die kleine Ortschaft "Culatra", einem klassischen Fischerdorf ohne nenneswerten Tourismus, so unsere Erwartung. Tatsächlich ist in dem Ort zwar die Zeit stehen geblieben und alles sieht recht urtümlich aus, dennoch sind zahreiche Touristen in den wenigen Bars und auch der Ort selber besteht wohl überwiegend aus Ferienwohnungen und vereinzelten Fischerhütten. So geht der Fischerdorf Charachter etwas verloren, alles wirkt etwas "lieblos" zu...
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Lagunenwechsel…

14:30 Uhr, der Wind weht mit 3 Beaufort aus Nordwest, wir lichten den Anker, verlassen den gut geschützten Ankerpatz und setzen die Segel. Der Wind ist teils so kräftig, dass wir dei Genua ins 1. Reff nehmen und machen immernoch volle Fahrt, was bei der Marie mit ihren acht Metern immerhin 6,8 Knoten sind. Gegen 18:45 springen drei "fliegende fische" aus einer großen Welle, direkt vor uns, und segeln ca. 30m gegen den Wind - sensationell, aber zu schnell für unsere Kameraausrüstung ;) K...
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Die Lagune von Ferragudo

Nach dem Frühstück machen wir das Dingy klar und rudern an den Strand. Die Bar hat bereits geöffnet, es gibt Cappuchino und Cocktails, für Benno ein Eis und ne Fanta, so kann das Wochenende beginnen :) Wir verbringen zwei Tage vor Anker und entspannen ein bisschen. Der Platz ist gräumig, zahlreiche Yachten liegen hier sehr gut geschützt direkt am Atlantik. Der Ort selber gibt nicht so viel her, bis Portimao ist es zu Fuß recht weit, zu einem längeren Ausflug können wir uns bei der Hitze nich...
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Auf zur Lagune!

"Auf gehts Matrosen, Leinen los! Wir wollen weiter, heißt auf das Groß! Von Lisboa geht's zum Affenfelsen von Gibraltar mit nördliche Winden, sind wir in ein paar Tagen da! Drum freuen wir uns gar schon sehr, dass wir bald ankommen, im Mittelmeer" :) Mit diesem Segelspruch und einem kleinen Schlückchen Rum warfen wir am späten Freitag Nachmittag die Festmacher in Lissabon los, um über Lagos oder Faro nach Gibraltar zu segeln. Zunächst stand eine Flussfahrt im Tejo an, mit ablaufendem ...
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Stadtrundfahrt Lisboa

Von unserer Marina aus brauchten wir mit Bus & U-Bahn ca. 20 Minuten bis in die Innenstadt. Das Nahvervehrsnetz in Lissabon ist sehr gut ausgebaut und mit einem günstigen 24h Ticket kann man alle Bus- & U-Bahn-Linien, sowie die (historischen) Straßen- & Seilbahnen nehmen, ja sogar die großen Aufzüge können damit genutzt werden. Also lag es für uns auf der Hand, die Stadt mit Hilfe des öffentlichen Personennahverkehrs zu erkunden. Im Nachhinein betrachtet genau die richtige Entsche...
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Bootsalltag: Wäsche

Kaum in Lisboa angekommen, hatten wir zunächst zwei Themen auf der Tagesordnung: Diesel bunkern und Wäsche waschen. Beides ging wie im Vorbericht schon erwähnt, im Hafen leider nicht. Das Diesel-Problem war schnell gelöst, eine Tankstelle war nur 500m entfernt und bei den Marineros konnte ich mir einen kleinen Wagen ausleihen, um die Kanister nicht schleppen zu müssen. Das Abenteuer Wäsche waschen war dagegen schon etwas aufwändiger: ein kleiner Rundgang in der näheren Umgebung brachte ...
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Von Porto nach Lisboa

Der Wind drängt, das Wetter ist mies, also fahren wir schon am Montag weiter nach Süden, nächster Halt: Lisboa! Wir wollen aus dem nass-kalten Porto raus und bereiten das Boot vor. Gegen 15 Uhr geht der Motor an, bei nahezu keinem Wind und mäßiger Sicht tuckern wir aus der Box und ziehen ein paar Kreise im Vorhafen: dort ist Platz und keine Welle, da können wir in Ruhe Leinen und Fender verstauen sowie das Goßsegel setzen, ehe wir raus, auf den Atlantik fahren. Grade auf so einem kleinen ...
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