Auf 8m über die Biskaya

Nun waren wir also da, am nördlichen Ende der Biskaya, dieser berühmt-berüchtigten Bucht. Am Anfang unserer Reise hatten wir es uns nicht zum Ziel gemacht, diese Etappe am Stück zu absolvieren, vielmehr hatten wir überlegt, die französische Küste abzusegeln und in mehreren Etappen über zwei Wochen bis zum Kap Finistere zu fahren. Im Laufe unserer Reise und der letzten Tage haben wir uns immer wieder über diese Etappe unterhalten. Am Ende kamen wir zu der Entscheidung, dass es uns doch lieber ...
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Kleine Pakete für die Heimat

In der Bretagne kann man nicht nur gut Wandern, sondern auch sehr gut Muscheln sammeln. Und da Benno in seiner Kindergartengruppe versprochen hat, jedem eine große Muschel mitzubringen, mussten wir natürlich liefern... Auf unseren kleinen Touren haben wir diverse Mitbringsel für die Lieben zu hause gefunden, diese wurden anschließend in der Bootswerkstatt t.w. noch ein bisschen bearbeitet: gewaschen, beschriftet oder in ein kleines Schmuckstück verwandelt... Damit die großen und kleinen Freun...
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Aus der Bordküche: Bretonischer Hummer

Am Fischstand, in den Restaurants, im Supermarkt, überall in der Bretagne gibt's ihn: "Homard" - der Hummer... Schwarz/blau ist er in der Region um Camaret-sur-Mer. Und nachdem wir ihn nun überall angetroffen haben, wollten wir nun auch mal selbst einen zubereiten. Wir sind also in die örtliche Hummer-Halle bzw. "Austern-Bar" und haben uns zwei  Gläser Weißwein und einen Hummer bestellt, den Wein zum gleich trinken, den Hummer haben wir mitgenommen. Das Schalentier wird immer frisch zub...
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Urlaub in der Bretagne

Bevor es an die Biskaya-Etappe geht, wollten wir ein paar Tage verschnaufen und Kraft sammeln. Das erste mal richtig Urlaub machen, sozusagen... Camaret-sur-Mer ist ein idealer Ort dafür, in dem alten Fischerdorf, heute dem Tourismus zugewandt, findet man rings um die drei Häfen alles was das Seglerherz begehrt: einen Segelmacher (den wir noch aufsuchen müssen), einen Fischmarkt (und eine Hummerhalle), einen Supermarkt, eine Tankstelle, unzählige Restaurants und Bars, einen Bäcker, mehrere St...
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Loch im Groß

Auf der Überfahrt von Cherbourg in die Bucht von Brest entdeckte ich ein kleines Loch von ca. 2cm Durchmesser im oberen Drittel unseres Großsegels, genau an der Stelle, wo das Segel auf die Saling trifft, Marie hat sich dort wohl wund gescheuert... An sich nix dramatisches, aber über die Biskaya würden wir doch gerne mit einem ganzen Groß-Segel starten, nicht dass dann doch mehr Wind ist, als prognostiziert und uns eine Böe das Loch am Ende noch aufreißt. Und so mussten wir nach einem Segelmach...
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Delfine begleiten unseren Weg nach Brest

Die letzten 36 Meilen durch den Kanal und in die Bucht von Brest gestalteten sich dann, dank Tide, als ziemlich entspannt, der Wind war recht mau, aber die Strömung brachte uns gut voran. Versüßt wurde die Etappe durch eine kleine Delfin-Schule, die uns auf der Kap-Umfahrung begleitete. Immer wieder tauchten die Meeressäuger am Bug und Heck von Marie auf, herrlich :). (Keine Sorge, hier hat kein Delfin angebissen, sondern sich lediglich ein schönes Algenbüschel im Schlepp-Köder verfa...
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Bordküche: Muscheltopf, Scholle und Plinsen

Frankreich ist ja bekannt für seine reich gedeckten Tische und das vorzügliche Essen. Dem können wir uns nur bedingungslos anschließen... Doch da wir nicht jeden Tag im Restaurant essen gehen können, kochen wir regelmäßig selbst. Vorzugsweise ein lokales Gericht, frisch vom Markt - heute gabs Venusmuschel-Topf in Weißweinsoße, dazu Rosmarin-Kartoffeln, Spinat-Gemüse, eine Scholle aus der Nordsee (Eva mag keine Muscheln) und für Benno gab's Plinsen... Gar nicht so einfach, auf zwei Ko...
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Marinazeit in Cherbourg

Cherbourg ist eine richtige Segler-Hochburg. Eine große Marina mit allem drum und dran und einem kleinen Städtchen für ein paar ausgedehnte Spaziergänge noch dazu. Das Umland bietet auch einiges, Natur pur, schöne Strände und die typische Küste der Normandie. Nur ein Fahrradverleih fehlt hier irgendwie in Frankreich Naja, dann sind wir eben zu Fuß unterwegs... Zunächst einmal sind Benno und ich zum Proviantieren aufgebrochen, das örtliche Einkaufscenter beheimatet alle möglichen Läden, so au...
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Dieppe, Le Havre oder doch bis Cherbourg?

Nach drei Tagen Pause, sollte es endlich weiter gehen, der Wind drehte auf NE und bringt uns ein Wetterfenster von ein bis zwei Tagen... Wir könnten also wenigstens bis Dieppe, oder Le Havre segeln, wenn es gut läuft, auch gleich bis Cherbourg, von da hätten wir eine ideale Ausgangsposition zu den Kanalinseln. Alderney steht ja ganz oben auf meiner Wunschliste, als Natur-Idyll und uriges Eiland mit vielen Seevögeln und seiner schroffen Küste wollen wir uns diese Hochseeinseln nicht entgehen la...
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Pause in der Normandie

Aufgrund eines großen Hochdruckkeils über dem englischen Kanal hatten wir nur wenig Wind und zwei Tage Zeit die nähere Umgebung von Boulonge-sur-Mer etwas zu erkunden. Zunächst führte uns der Weg zum örtlichen Fischmarkt, traurig zu sehen, wie die lokalen Fischer den Rückgang des Nordseefisches mit immer mehr Katzenhaien und Rochen versuchen zu kompensieren Die Krebsscheren haben sich irgendwie als zu "fummelig" herausgestellt, sollen die kleinen Unterwasserspinnen doch lieber weiter an den St...
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