Delfine begleiten unseren Weg nach Brest

Die letzten 36 Meilen durch den Kanal und in die Bucht von Brest gestalteten sich dann, dank Tide, als ziemlich entspannt, der Wind war recht mau, aber die Strömung brachte uns gut voran. Versüßt wurde die Etappe durch eine kleine Delfin-Schule, die uns auf der Kap-Umfahrung begleitete. Immer wieder tauchten die Meeressäuger am Bug und Heck von Marie auf, herrlich :). (Keine Sorge, hier hat kein Delfin angebissen, sondern sich lediglich ein schönes Algenbüschel im Schlepp-Köder verfa...
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Die Kanalinseln

Die freien Tage in Cherbourg nutzten wir auch, um uns mit den Einreisebedingungen für die Kanalinseln vertraut zu machen, leider belegten zu dem Zeitpunkt Guernsey und Alderney alle einreisenden Yachten (von außerhalb) mit einer 14-tägigen Zwangs-Quarantäne an Bord. Selbst zum proviantieren durfte man nicht an Land. Ankern in einer der Buchten war ebenso untersagt, bis die Quarantäne (an speziellen Bojen) absolviert wurde. Das kam für uns natürlich nicht in Frage. Auf Jersey dagegen sollte ma...
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Bordküche: Muscheltopf, Scholle und Plinsen

Frankreich ist ja bekannt für seine reich gedeckten Tische und das vorzügliche Essen. Dem können wir uns nur bedingungslos anschließen... Doch da wir nicht jeden Tag im Restaurant essen gehen können, kochen wir regelmäßig selbst. Vorzugsweise ein lokales Gericht, frisch vom Markt - heute gabs Venusmuschel-Topf in Weißweinsoße, dazu Rosmarin-Kartoffeln, Spinat-Gemüse, eine Scholle aus der Nordsee (Eva mag keine Muscheln) und für Benno gab's Plinsen... Gar nicht so einfach, auf zwei Ko...
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Marinazeit in Cherbourg

Cherbourg ist eine richtige Segler-Hochburg. Eine große Marina mit allem drum und dran und einem kleinen Städtchen für ein paar ausgedehnte Spaziergänge noch dazu. Das Umland bietet auch einiges, Natur pur, schöne Strände und die typische Küste der Normandie. Nur ein Fahrradverleih fehlt hier irgendwie in Frankreich Naja, dann sind wir eben zu Fuß unterwegs... Zunächst einmal sind Benno und ich zum Proviantieren aufgebrochen, das örtliche Einkaufscenter beheimatet alle möglichen Läden, so au...
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Banana-Segel-Boot

Im Vorfeld unserer Reise haben wir uns länger mit dem Gedanken um ein geeignetes Beiboot beschäftigt. Aufgrund des stark begrenzten Platzangebots, vor allem auf dem Deck, um das Dinghy während der Segelei ordentlich zu verstauen, fiel die Wahl auf das Banana-Boot 260. Ein Faltboot, welches sich unterwegs zusammengeklappt an der Reling befestigen lässt. Angetrieben wird es mit zwei Paddeln, also mit Muskelkraft. Nun kommt es auf einer längeren Segelreise auch mal vor, dass wir etwas weiter dr...
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Pause in der Normandie

Aufgrund eines großen Hochdruckkeils über dem englischen Kanal hatten wir nur wenig Wind und zwei Tage Zeit die nähere Umgebung von Boulonge-sur-Mer etwas zu erkunden. Zunächst führte uns der Weg zum örtlichen Fischmarkt, traurig zu sehen, wie die lokalen Fischer den Rückgang des Nordseefisches mit immer mehr Katzenhaien und Rochen versuchen zu kompensieren Die Krebsscheren haben sich irgendwie als zu "fummelig" herausgestellt, sollen die kleinen Unterwasserspinnen doch lieber weiter an den St...
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The Channel – Englischer Kanal

Von Dunkirk ging es am nächsten Tag direkt weiter durch den englischen Kanal...mindestens bis Calais, oder noch ein Stückchen weiter, lautete unser Plan für diesen Abschnitt. Der Wind stand gut, 3 Beaufort aus NW, wir sollten also mit halbem Wind ganz gut vorankommen, der Seegang sollte sich um 1m bewegen...     Wir verließen Dunkirk pünktlich um acht und hatten nur leichten Schwell in der Hafeneinfahrt, deutlich entspannter als das letzte mal bei der Ausfahrt von Brügge....
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Nächster Halt: Frankreich!

Mit günstigen Winden ging es diesmal von Brügge Richtung Frankreich, Dunkirk bzw. Dunkerque war unser nächstes Ziel. Doch zunächst mussten wir nochmal durch die Herdersbrug. Damit wir Samstag-Morgen nicht schon um 5 starten müssen (Hochwasser in Zeebrügge war für 7 Uhr berechnet), wollten wir bereits am Vorabend in den Seehafen von Zeebrügge verholen. Wir starten also gegen 21:30 im Yachthafen und funkten unterwegs die Herdersbrug 20 Minuten vor Ankunft an (so hatten wir es vereinbart, als wi...
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Brügge sehen…

Ausgehend vom stadtnahen kleinen Vereinshafen, hatten wir ideale Vorraussetzungen, um die Stadt zu besuchen. Belgien hat sich sehr gut auf die aktuelle Situation eingestellt: alles läuft digital: es gibt eine zentrale App für den ÖPNV (für ganz Belgien!) mit der auch Tickets gekauft werden können. Museen und selbst das Schwimmbad sind geöffnet, wenn man sich - natürlich online - einen bestimmten Besuchszeitraum reserviert. (Da kann sich Deutschland noch einiges abschauen!) So konnten wir auc...
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Auf ins Rhein-Delta!

Nach drei Tagen hatte sich der Wind im Mastgat dann auch beruhigt, so dass wir weiter nach Westen vordringen konnten. Durch die Region Zeeland, die im wesentlichen durch den Rhein und seine Nebenflüsse gespeist wird, sollte es wieder raus auf die Nordsee gehen. Der Passage-Plan sagte ca. 20h Fahrt voraus, bei noch ca. zehn zu querenden Brücken und Schleusen...endlich wieder Schleusen! Wir starten gegen 17 Uhr, als sich der Seegang vor deDintel deutlich beruhigt hatte, alles kl...
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