Auf nach Portugal!

Freitag, den 07. August 2020

Leider sind wir ja nur auf der Durchreise und “mußten” die herrliche Cies-Inselgruppe schon bald wieder verlassen…

Am Freitag Morgen lichten wir den Anker um die Segel in Richtung Porto zu setzen…

Noch während des Anker-Auf-Manövers gegen 08:30 Uhr wird uns der Morgen durch eine vorbeiziehende Delfinschule von ca. 10 Tieren versüßt. Die Meeressäuger schwimmen recht nah am Boot vorbei auf die Meerenge zwischen Illa do Faro und der Südinsel Illa de San Martino zu, vermutlich wollen sie draußen jagen…ein herrlicher Anblick!

Wir folgen ihnen kuz darauf ebenfalls durch die Meerenge, südlich von Martino verläuft das Verkehrstrennungsgebiet von Vigo, das AIS meldet dort auch regen Verkehr, dem wir lieber aus dem Weg gehen wollen, der Wind ist noch recht schwach, so dass wir unter Motor die ersten Meilen antreten.
Das sollte, anders al vorausgesagt dann auch bis mittags so bleiben 🙁 Zu unserer Verwunderung treffen wir “draußen” die Delfine vom Morgen wieder, ca. 15 Minuten lang umkreisen ungefähr 10 Tiere die Marie, ungewöhnlich deshalb, weil sie Motorboote sonst eigentlich meiden, diesmal aber nicht, das Boot wird genau inspiziert, selbst am Windpilot machen sich immer wieder drei Tiere “zu schaffen”…

Gegen 12:45 frischt es dann endlich auf, wir setzen also endlich die Segel und genießen die Ruhe, doch der Wind ist recht schwach, so dass wir uns für den Spinaker entscheiden, vor dem Wind sollten wir damit ganz gut voran kommen.

Gegen 17 Uhr überqueren wir die spanisch-portugiesische Grenze…Nebel zieht auf, die Sonne scheint, man erkennt ihre Korona durch die Nebelwand, die sicht inst inzwischen auf 200-300m runter, der Win hat aufgefrischt und im AIS taucht ein Frachter genau auf Gegenkurs auf. Da wir später sowieso halsen müssen, ziehen wir das Manöver vor, um so einer kritischen Situation frühzeitig aus dem Weg zu gehen. Als der Nebel sich lichtet, zieht der Große ca. 1 Meile neben uns vorüber, wir sehen ihn erst wieder, als alles vorbei ist…
Bis Porto passiert dann nicht mehr so viel…

Liegeplatz in der Marina Porto Atlantico

Der Hafen in Porto selbst soll recht teuer sein und da wir mit dem Boot nur bis zur 2. Brück der Stadt kommen, entscheiden wir uns, ca. 7 Meilen nördlich des Duoro in den Hafen von Leixões zu gehen.
Als wir gegen 23:45  ankommen ist alles still, die Crew schläft, im Vorhafen ist kaum Wind, keine Welle, kein Verkehr. So kann das Anlege-Manöver Einhand erfolgen, wir tuckern die Boxengasse bis ganz hinter in der Hoffnung, einen Platz zu ergattern und tatsächlich: der letzte Liegeplaz am Gaststeg ist frei, mit einem Schwung laufen wir ein und ich mache die vorbereiteten Festmacher fest.
Der Hafen hat Industrie-Hafen-Charme, ohne zugemüllt oer zu laut zu sein, die Marina ist ein einem eigenen Bereich an der Seite, die U-Bahn nach Porto ist 15 Minuten zu Fuß entfernt und einen große Markt-Halle gibt es auch. Davon später mehr 🙂


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