The Channel – Englischer Kanal

Von Dunkirk ging es am nächsten Tag direkt weiter durch den englischen Kanal...mindestens bis Calais, oder noch ein Stückchen weiter, lautete unser Plan für diesen Abschnitt. Der Wind stand gut, 3 Beaufort aus NW, wir sollten also mit halbem Wind ganz gut vorankommen, der Seegang sollte sich um 1m bewegen...     Wir verließen Dunkirk pünktlich um acht und hatten nur leichten Schwell in der Hafeneinfahrt, deutlich entspannter als das letzte mal bei der Ausfahrt von Brügge....
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Nächster Halt: Frankreich!

Mit günstigen Winden ging es diesmal von Brügge Richtung Frankreich, Dunkirk bzw. Dunkerque war unser nächstes Ziel. Doch zunächst mussten wir nochmal durch die Herdersbrug. Damit wir Samstag-Morgen nicht schon um 5 starten müssen (Hochwasser in Zeebrügge war für 7 Uhr berechnet), wollten wir bereits am Vorabend in den Seehafen von Zeebrügge verholen. Wir starten also gegen 21:30 im Yachthafen und funkten unterwegs die Herdersbrug 20 Minuten vor Ankunft an (so hatten wir es vereinbart, als wi...
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Brügge sehen…

Ausgehend vom stadtnahen kleinen Vereinshafen, hatten wir ideale Vorraussetzungen, um die Stadt zu besuchen. Belgien hat sich sehr gut auf die aktuelle Situation eingestellt: alles läuft digital: es gibt eine zentrale App für den ÖPNV (für ganz Belgien!) mit der auch Tickets gekauft werden können. Museen und selbst das Schwimmbad sind geöffnet, wenn man sich - natürlich online - einen bestimmten Besuchszeitraum reserviert. (Da kann sich Deutschland noch einiges abschauen!) So konnten wir auc...
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Auf ins Rhein-Delta!

Nach drei Tagen hatte sich der Wind im Mastgat dann auch beruhigt, so dass wir weiter nach Westen vordringen konnten. Durch die Region Zeeland, die im wesentlichen durch den Rhein und seine Nebenflüsse gespeist wird, sollte es wieder raus auf die Nordsee gehen. Der Passage-Plan sagte ca. 20h Fahrt voraus, bei noch ca. zehn zu querenden Brücken und Schleusen...endlich wieder Schleusen! Wir starten gegen 17 Uhr, als sich der Seegang vor deDintel deutlich beruhigt hatte, alles kl...
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Hui, das geht nicht!

Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, noch das kurze Stück bis Bruinisse zu segeln, bevor der Wind zu heftig wird, aber das wurde nix. Trotz auffrischenden Windes hatten wir uns die Zeit genommen und Willemstad am Morgen besucht, entspannt gefrühstückt und sind erst gegen Mittag losgesegelt...das war segeltaktisch gesehen ein Fehler, denn kaum aus der Schleuse raus, wurden die Wellen schon recht groß, 3 Meilen weiter westlich überspülten sie unser Vorschiff immer wieder und bremsten uns stark ...
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Willemstad

Auf dem Weg durch Hollandsch Diep fiel uns die besondere Stadt-Silhouette von Willemstad ins Auge. Sternförmig wie eine alte Festung, ist sie in der Karte eingezeichnet, samt Hafen...und da sie genau auf dem Weg liegt, wollen wir die Gelegenheit nutzen und fahren die Stadt mal an. Es gibt eine kommerzielle Marina, etwas außerhalb und den Gemeinde-Hafen direkt vor der Stadt. Der Hafenmeister meint sogar, es wäre ein Platz im Stadthafen, also direkt vor der Altstadt frei, da sagen wi...
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Staande Mastroute

Von Amsterdam sollte es weiter nach Süden gehen, und da ein Tiefdruckgebiet über Großbritannien einen ordentlichen Starkwind mit Sturmböen auf der Nordsee entstehen lässt, war die Option "außen lang" nicht gegeben. Als Alternative bot sich die "Staande Mastroute", also eine Kanalfahrt mit stehendem Mast von Amsterdam bis Zeeland an. Wir haben intensiv recherchiert, wie die zahlreiche Brücken und Schleusen auf der Strecke zu passieren sind. Die meisten davon öffnen bei Sichtkontakt, ansons...
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Amsterdam

Wir haben für ein paar Tage in Amsterdam fest gemacht und die Stadt besucht. Mit Hanka & Toni hatten wir zwei tolle Guides, die uns ein paar "Hidden Secrets" gezeigt haben, außerdem haben wir uns noch ein paar Klamotten und Ersatzteile nach Amsterdam schicken lassen, hat alles wunderbar geklappt. Die Stadt selbst war angenehm "leer", im Vergleich zu sonst (haben wir uns sagen lassen): keine Menschenmassen, keine Gedränge, viel Platz und tolles Wetter :) Museen und Zoo sind geöffnet, aber ...
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Klempner an Bord!

Auf einem Boot ist man Elektriker, Koch, Navigator, Handwerker...heute mal: Klempner :) Denn in Amsterdam mussten wir erstmal unsere Seetoilette warten: schon seit einiger Zeit konnte kein Seewasser zum Spülen mehr angesaugt werden, wir konnten uns übergangsweise mit dem Seewasserhahn im Motorraum behelfen, um so Spülwasser zu zapfen, aber das sollte ja kein Dauerzustand sein. Außerdem hatten wir uns bei einer größeren Welle natürlich den kompletten Eimer (zum Glük nur drei Liter) Seewwasser ...
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Über die Nordsee

Nach zwei Tagen Helgoland öffnete sich ein Wetterfenster mit drei Tagen Ost-Wind, der uns nach Amsterdam bringen sollte... Wir legten mit ablaufendem Wasser ab und setzten Kurs auf die Süd-Ost-Grenze vom Jade-Weser Fahrwasser. Aufgrund der großen Verkehrstrennungsgebiete und den dazwischen gelagerten Offshore-Windanlagen wählten wir die Route in der Küstenverkehrszone von Ost nach West. Zunächst einmal wollten wir bis Terschelling, also 130 Meilen, das sollte in 30 Stunden zu schaffen sein. ...
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